Nach einer längeren Pause bin ich dabei, den Faden wieder aufzunehmen und die Kubernetesreihe fortzuführen.

In der Pause, die deutlich länger als die geplanten Sommerpause war, war ich damit beschäftigt mir einige Grundlagen der Programmiersprache GO anzueignen und die Shellscripte (nettista-bootstrap) in GO zu überführen. Dazu später mehr. Außerdem haben mich einige andere Projekte und die Erwerbsarbeit so stark in Anspruch genommen, dass die Motivation zum Schreiben neuer Artikel zu gering war.

Wie im letzten Blogpost vor der Pause geschrieben, befinden wir uns in der Kubernetesreihe an einem Punkt, an dem es darum geht im Kubernetes-Cluster einige Infrastruktuservices bereitzustellen, ohne die das Kubernetes-Cluster nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann. Im nächsten Blogpost, an dem ich bereits arbeite, soll es einerseits darum gehen, wie ich einen Ingress-Controller im Kubernetes-Cluster als Tor zum Cluster und den dort laufen Anwendungen bereitstelle, und andererseits, wie das Bereitstellen von Anwendungen in einem Cluster überhaupt umgesetzt werden kann. In diesem Zusammenhang wird sich der Blogpost dem Thema GitOps widmen.

Nun noch einige Worte zum Thema GO und Überführung der Shellscripte nach GO. Wer mir auf Mastodon oder Twitter folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass mein Blog Ende Mai für einige Zeit nicht erreichbar war. Mein Blog läuft auf einem Kubernetes-Cluster, das so aufgesetzt ist, wie ich es in den Blogposts beschreibe. Beim Update des Ingresscontrollers im Cluster ist dann einiges schief gelaufen und es kam zu der erwähnten Downtime. Zwischenzeitlich hatte ich während der Downtime versucht, ein neues Cluster aufzusetzen und darauf zu wechseln. Das hat sich leider trotz aller Shellscripte und Anleitungen in den Blogposts als aufwändig und zeitraubend herausgestellt. Dies war der Anlass für mich, den Ansatz mit den Shellscripten zu überdenken und mich mit GO zu beschäftigen. Aktuell ist die Implementierung noch nicht vollständig und es wird auch noch einige Zeit dauern. Die Flexibilität und Erweiterbarkeit und meinem Empfinden nach auch die Benutzerfreundlichkeit werden sich durch die Implementierung mit GO deutlich verbessern.